Paywall und freier Spiegel Artikel zum Dienstkalender von Heinrich Himmler.

Im Nachrichtenmagazin SPIEGEL sind am 28. März und 01. April 2020 zwei Artikel zum Dienstkalender von Heinrich Himmler erschienen. Hier sind die Eckdaten zu beiden Artikeln. Schade nur, das ein Artikel (noch) hinter einer Paywall verborgen ist. Der andere kann online frei abgerufen werden.

Paywall Artikel

Die Bezahlschranke liegt (noch?) vor dem Beitrag von Michael Wildt. Das ist wirklich schade, aber nicht zu ändern. Auf Anfrage stelle ich den Artikel gerne als PDF bereit. Einfach eine Mail schreiben.

  • Quelle: DER SPIEGEL, Nr. 14 vom 28.02.2020, S. 54 f.
  • Bezug: Februar 1943 bis Mai 1945
  • Inhalt: Sachlich beschreibt der Beitrag von Michael Wildt den Zeitraum von Febraur 1943 bis Mai 1945. Anfangs steht dabei der 12. Februar 1943 im Fokus, weil Himmler an diesem Tag im Vernichtungs-Lager Sobibor die Ermordung von Frauen und Kinder persönlich beobachtete. Anschließend wird Himmler im „Zenit seiner Macht“ zwischen 1943 und 1945 beschrieben. Anhand verschiedener Zahlen aus der Einleitung, zitierten Einträgen aus dem Dienstkalender gibt Michael Wildt einen guten Überblick. Nur die Headline passt nicht zum Text.

Freier Artikel

Keine Bezahlschranke liegt vor dem Interview, das Klaus Wiegräfe mit Kollege M. Uhl führte.

  • SPIEGEL online (letzter Zugriff; 01.04.2020)
    • Titel: „Einer der schlimmsten Massenmörder der Geschichte.“
    • Autor: Klaus Wiegrefe
  • Inhalt: Hier geht es weniger um den konkreten Inhalt der Quellen-Edition. Viel mehr antwortet der Mitherausgeberzu zu Fragen der Überlieferung.

Anmerkungen

Michael Wildt schrieb prägnant, das Buch sei keine „Urlaubs-Lektüre“. Das stimmt, eine solche Quellen-Edition hintereinander weg zu lesen, trägt nicht zur Entspannung bei. Auch die Fokussierung von Klaus Wiegrefe auf die Archiv-Situation in Russland ist lesenwert. Herr Uhl kennt die Archive in Russland aus jahrelanger Arbeit.

Fazit

Wenig überraschend: Eine ganze Wahrnehmung als es bei der Bild-Zeitung.